Seien Sie wachsam – auch während der Feiertage!

Insbesondere längere Feiertagsphasen werden von Cyberkriminellen gerne für Attacken ausgenutzt. Diese betreffen vor allem Organisationen, Behörden und Unternehmen, aber auch Privatpersonen sind nicht sicher. 

„Auch während der Weihnachtsfeiertage oder zu Neujahr bleibt man global vernetzt, viele Personen sind aber im wohlverdienten Urlaub. Das macht angreifbar, wenn dadurch Kompetenzen vorübergehend fehlen. Seien Sie deshalb als Organisation oder Privatperson auch an Feiertagen stets wachsam und sich der Gefahren durch Cyberangriffe bewusst. Denn die weltweite Szene der Cyberkriminellen schläft nicht, auch nicht an Feiertagen. Momente der Unachtsamkeit eröffnen Gelegenheiten, die die Cyberkriminellen ganz gezielt für Ihre Aktionen ausnutzen könnten.“, so Nicole Matthöfer, Präsidentin der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg.

Der Kampf gegen Cyberkriminalität ist eine der größten Herausforderungen in unserer zunehmend vernetzten und digitalisierten Welt. Auch im Jahr 2024 wurden wieder immense Schäden durch Cyberkriminelle verursacht. Laut Bitkom beliefen sich die Schäden dabei allein für Deutschland auf 178,6 Milliarden Euro (2023: 148,2 Mrd. Euro).

Die CSBW gibt daher auch in diesem Jahr wieder fünf praktische Tipps, für einen bestmöglichen Schutz vor Cyberangriffen: 

1. Prüfung von Anwendungen auf kritische Sicherheitslücken und schnelle Installation von Updates – auch während der Feiertage.
2. Beaufsichtigung der IT-Systeme während der Feiertage und Vorhalten eines Notfallplans.
3. Sensibilisierung von Mitarbeitenden in Unternehmen für mögliche Gefahren.
4. Überprüfung der Sicherheits- und Datenschutzeinstellungen neuer Geräte wie Smartphones und Router.
5. Vorsicht vor Phishing-E-Mails: E-Mails und Nachrichten sollten gründlich geprüft werden. Achten Sie dabei insbesondere auf gefälschte Absender und verdächtige Links oder Anhänge.

Gerade Phishing-E-Mails werden häufig als Ausgangspunkt für Angriffe ins Innerste einer Organisation oder das Leben einer Privatperson genutzt. Auch während der Feiertage sollten Sie daher eingehende Mails – auch die Weihnachtspost – mit der gebotenen Vorsicht behandeln. Denn auch diese könnten schadhafte Links oder Anhänge enthalten. 

Beim Phishing werden vermeintlich echt wirkende Inhalte der Anhänge gezielt genutzt, um vertrauliche Informationen zu stehlen oder Malware zu verbreiten. Sie können außerdem als Ausgangspunkt für Ransomware-Angriffe dienen, die zu erheblichen Schäden führen können.