Die Landesbehörde für Cybersicherheit in Baden-Württemberg

CyberSicherheitsCheck für KMU

Cybersicherheitslücken sind ein gefährliches Einfallstor und der Schaden für Unternehmen ist schnell groß. Mit dem CyberSicherheitsCheck unterstützt die CSBW kleine und mittlere Unternehmen dabei, zu prüfen, wie es um ihre Cybersicherheit steht – und sich vor einem Angriff schützen.
Übersicht der aktuellen Multiplikatoren

© CSBW

Der CyberSicherheitsCheck für KMU ist ein maßgeschneidertes Beratungsangebot zur Cybersicherheit für kleine und mittlere Unternehmen aus Baden-Württemberg. Es soll als Einstieg in das Thema dienen.

Das Beratungsangebot sieht vor, dass geschulte Beraterinnen und Berater in ca. einstündigen Gesprächen die Unternehmensleitung für die grundlegenden Themen der Cybersicherheit, ihre Verantwortung in der Führungsrolle sowie für die Umsetzung konkreter Maßnahmen sensibilisieren. Mit einer Checkliste wird der Ist-Zustand erhoben und daraus konkrete Handlungsempfehlungen für mehr Cybersicherheit im Betrieb identifiziert.

Leute schauen auf ein Klemmbrett und auf einen Laptop

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Wer bietet den CyberSicherheitsCheck für KMU an?

Das Beratungsangebot erfolgt unter Anleitung der CSBW über Multiplikatoren, die den KMUs geschulte Beraterinnen und Berater für den CSC KMU zur Seite stellen. Dies erfolgt derzeit durch Beratende des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) sowie der Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Baden-Württemberg. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, die Beratung auch über Beratende der Handwerkskammern in Baden-Württemberg (Handwerk BW) und der Bauwirtschaft Baden-Württemberg e. V. (Bauwirtschaft BW) zu nutzen.

Kontakte für Mitgliedsunternehmen

Wenn Sie Interesse an der Durchführung des CyberSicherheitsChecks haben, finden Sie nachfolgend alle relevanten Ansprechpartner.

  • Als Mitgliedsunternehmen von BWIHK oder IHK können Sie sich an Ihre regionale IHK wenden. 

  • Alle Mitgliedsunternehmen des Branchenverbands Bauwirtschaft BW können sich wenden an: 

     

    Bauwirtschaft Baden-Württemberg e. V.
    Maximilian Dudenhöffer
    Bassermannstraße 40
    68165 Mannheim
    Telefon: 0621 42301-47 
    E-Mail: dudenhoeffer@bauwirtschaft-bw.de

  • Jan Boßler
    Wannenäckerstraße 62, 74078 Heilbronn
    Telefon: 07131 791-2706
    E-Mail: jan.bossler@btz-heilbronn.de
     

  • Klaus Günter
    Friedrichsplatz 4-5
    76133 Karlsruhe
    Telefon: 0721 1600-163
    E-Mail: guenter@hwk-karlsruhe.de
     

  • Jan Benz
    Webersteig 3, 78462 Konstanz
    Telefon: 07531 205-428
    E-Mail: jan.benz@hwk-konstanz.de 
     

  • Aaron Maier
    B 1, 1-2, 68159 Mannheim Telefon: 0621 18002-146
    E-Mail: aaron.Maier@hwk-mannheim.de
     

  • Gerhard Ebert
    Heilbronner Straße 43, 70191 Stuttgart
    Telefon: 0711 1657-255
    E-Mail: gerhard.ebert@hwk-stuttgart.de 
     

    Thomas Gebhardt
    Heilbronner Straße 43, 70191 Stuttgart
    Telefon: 0711 1657-208
    E-Mail: thomas.gebhardt@hwk-stuttgart.de 
     

  • Daniel Seeger
    Hindenburgstraße 58, 72762 Reutlingen
    Telefon: 07121 2412-142
    E-Mail: daniel.seeger@hwk-reutlingen.de 
     

  • Markus Jehle
    Olgastraße 72, 89073 Ulm
    Telefon: 0731 1425-6385
    E-Mail: ma.jehle@hwk-ulm.de 
     

Weitere Multiplikatoren für den CyberSicherheitsCheck sollen folgen. Falls Sie Fragen dazu haben oder sich oder Ihre Organisation als möglichen Multiplikator melden möchten, melden Sie sich gerne per E-Mail

Beratungsunterlagen

Die Beratungsunterlagen des CyberSicherheitsChecks werden Ihnen auf Anfrage über beratung@cybersicherheit.bwl.de bereitgestellt.

Folgende Materialien können angefordert werden:

  • Beratungsmappe inkl. Beratungskarten
  • Excel-Tool
  • Handbuch für Beratende

 Hinweis zu den Dokumenten:

Beratungsmaterialien allgemein:

  • Die Beratungsmaterialien sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur in unveränderter Form genutzt werden.
  • Die Beratungsmaterialen wurden für die Verwendung während eines Beratungsgesprächs durch eine geschulte Beratungsperson entwickelt.

Anwendungshinweise Excel-Tool:

  • In Tabellenblatt 1 (Sicherheitscheckup) kann nacheinander für alle Fragen der Checkliste mittels Dropdown-Menü eine Antwort eingetragen werden: Ja, Nein, K. A. Jede Frage, für die "K. A." oder "bitte auswählen" gesetzt ist, fällt aus der Berechnung heraus. Sie wird weder als erfüllt noch als unerfüllt gewertet, sondern fällt aus dem Gesamtumfang der zu bewertenden Fragen heraus. Beispiel: Wenn in Abschnitt 1 nur eine Frage mit "Ja" beantwortet wurde und alle anderen mit "K. A.", dann erhält dieser Abschnitt einen Erfüllungsgrad von 100%, bei nur noch einer hinterlegten Frage (1 von 1).
  • In Tabellenblatt 2 (Ergebnis) findet sich dann die grafische Darstellung des Checklisten-Ergebnisses, welche sich auf 2 DIN A4-Seiten ausdrucken lässt. Das Netzdiagramm zeigt auf, wo der Abwehrschirm schon gut aufgespannt ist, und wo er noch Lücken aufweist. ]

Schulungen für Beratende des CSC KMU

Die CSBW ermöglicht es allen Beraterinnen und Beratern des CSC KMU, an folgenden Schulungen teilzunehmen:

Sie sind interessiert? Bitte wenden sie sich als Beraterin und Berater des CSC KMU direkt an beratung@cybersicherheit.bwl.de.

Was ist der Unterschied zum Angebot des BSI, dem CyberRisikoCheck nach DIN SPEC 27076?

Der Beratungsansatz des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemäß der DIN SPEC 27076 ist deutlich umfassender und tiefgehender. Das Beratungsgespräch ist mit ca. drei Stunden deutlich länger und erfolgt kostenpflichtig durch dazu befähigte IT-Dienstleister.  Der CyberSicherheitsCheck hingegen dient als niederschwellige Einstiegs-/Orientierungsberatung. Die Beratung des BSI eignet sich als Folgeberatung.

Logo-Übersicht der Partner, die den CyberSicherheitsCheck für KMU entwickelt haben

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Entstehungsgeschichte

Der CyberSicherheitsCheck für KMU ist das Ergebnis des Forschungsprojekts CyberWuP. Das Forschungsprojekt CyberWuP der Hochschule Aalen wurde gefördert durch das Innenministerium im Rahmen der Digitalisierungsstrategie. Teil des Forschungsprojektes war eine Bedarfserhebung durch eine Onlinebefragung bei zahlreichen Unternehmen sowie die anschließende wissenschaftlichen Auswertung und Ausarbeitung der Beratungsinhalte. Darauf aufbauend wurde das Beratungskonzept entwickelt. Unter der Steuerung der Hochschule Aalen und mit großer Unterstützung der IHK Ostwürttemberg, die unter anderem ein entsprechendes Schulungsformat für Beraterinnen und Berater umsetzte, konnte das Konzept unter Beteiligung der IHKen Stuttgart, Reutlingen und Bodensee-Oberschwaben in über 50 Unternehmen in Baden-Württemberg erfolgreich erprobt werden. Die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung des Piloten erfolgte durch die Hochschule Aalen. Das Landeskriminalamt und die Cybersicherheitsagentur unterstützten bei der Erarbeitung der wesentlichen fachlichen Beratungsinhalte.

Mit Abschluss des Forschungsprojekts und um die Stärkung des CSC KMU weiter voran zu treiben, wurde beschlossen, die Verantwortung für die Bearbeitung dieses wichtigen Bausteins in der Cybersicherheitsarchitektur des Landes Baden-Württemberg eigenverantwortlich in die Hände der CSBW zu legen.