Grundlagenschulung Cybersicherheit

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landes- und Kommunalverwaltung stehen täglich mit vielen Personen in Kontakt, viele davon sind ihnen unbekannt. Dieser Umstand weckt zunehmend das Interesse von Cyberkriminellen und macht die Mitarbeitenden daher zu einem potenziellen Ziel von Cyberangriffen. Bei der Vielzahl an täglich eingehenden Anfragen, E-Mails mit unbekannten Anhängen und der Hektik des Tagesgeschäfts, ist es für Cyberkriminelle ein Leichtes den Menschen als Haupteinfallstor für Angriffsszenarien auszunutzen – nicht nur in der Verwaltung und unabhängig von der technischen Absicherung der Institution. Aus diesem Grund ist die Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die gängigsten Gefahren im Cyberraum von großer Bedeutung, um größeren Schäden und Beeinträchtigungen vorzubeugen. 

Die Schulung „Grundlagen der Cybersicherheit“ bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen leicht verständlichen Einstieg in die Thematik der Cybersicherheit. Dieser umfasst zunächst einen Überblick über die relevantesten Grundbegriffe. Darüber hinaus räumt die Schulung mit dem Stereotyp des „typischen Hackers“ auf, der mit schwarzem Hoodie und Kapuze vor dem PC sitzt und gezielt und händisch einzelne Ziele angreift. Die Vorstellung verschiedener Gruppierungen von Angreifenden sowie deren Motive für einen Angriff sind Teil der Schulung. Um den Wissenstransfer von der Theorie in die Praxis zu erleichtern, werden anhand aktueller Angriffsbeispiele die verschiedenen Angriffsvektoren beschrieben und Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten sowie die Institution abgeleitet. Neben diesen Schutzmaßnahmen steht das Erkennen von Angriffen anhand ihrer typischen Merkmale ebenso im Mittelpunkt der Schulung wie der Abbau von Hemmschwellen, einen Verdachts- oder konkreten Vorfall zu melden. 

Die Schulung ist darauf ausgelegt, auf einer niederschwelligen Basis grundlegendes Wissen zur Cybersicherheit zu vermitteln und kann daher ohne Vorkenntnisse besucht werden.