Datenschutzerklärung der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg zur „Cyber-Ersthilfe BW“

Mit den folgenden Hinweisen möchten wir Sie als betroffene Person darüber informieren,   

  • an wen Sie sich zur Geltendmachung Ihrer Rechte oder bei Fragen zum Datenschutz im Geltungsbereich der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wenden können, 
  • auf welcher Grundlage wir Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten,   
  • wie wir mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen und   
  • welche Rechte Sie nach dem Datenschutzrecht gegenüber uns, der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW), haben.
  • Verantwortlicher im Sinne des Datenschutzrechts ist die Cybersicherheitsagentur BadenWürttemberg.


    Anschrift:

    Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg,       
    beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen       
    Hauptstätter Straße 67 
    70178 Stuttgart 

    Telefon: 0711-13799-901       
    E-Mail: info(a)cybersicherheit.bwl.de

  • Zu allen mit der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten und mit der Wahrnehmung Ihrer Rechte gemäß der DSGVO im Zusammenhang stehenden Fragen können Sie sich an den/die behördliche/n Datenschutzbeauftragte/n der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg wenden:


    Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg 

    E-Mail: datenschutz(a)cybersicherheit.bwl.de

  • Die „Cyber-Ersthilfe BW“ übernimmt im Wesentlichen die Erste Hilfe und leitet die Anrufenden zur vertieften Vorfallbehandlung an entsprechende Stellen weiter. 


    Nehmen Sie mit der „Cyber-Ersthilfe BW“ per Telefon Kontakt auf, werden, soweit dies erforderlich ist, personenbezogene Daten von Ihnen zur Bearbeitung Ihres Anliegens verarbeitet. Das können beispielsweise folgende sein:      
     

    • Kontaktdaten (Name, E-Mail-Adresse, Anschrift),     
    • Daten zu Ihrem Arbeitsverhältnis (z.B. Position, Stellung und Abteilung im Unternehmen/einer Behörde, Vorgesetzter)


    und andere mit diesen Kategorien vergleichbare Daten.


    Die Verarbeitung übermittelter Daten und des Inhalts, der ggf. ebenfalls von Ihnen übermittelte personenbezogene Daten enthält, erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. e, Abs. 3 Satz 1 lit. b DSGVO, § 12 Abs. 1, § 3 Abs. 1 Satz 2 Nrn. 1 und 6 Cybersicherheitsgesetz BadenWürttemberg (CSG) zum Zwecke der Abwehr von Gefahren für die Cybersicherheit und zur Information und Beratung zur Cybersicherheit.

     

  • Wir legen Ihre personenbezogenen Daten unseren Beschäftigten sowie Dritten gegenüber nur auf der Grundlage gesetzlicher Vorschriften offen oder wenn eine ausdrückliche Einwilligung Ihrerseits vorliegt. Innerhalb der CSBW erhalten nur diejenigen Personen Zugang zu Ihren personenbezogenen Daten, die sie zur Erfüllung ihrer dienstlichen Aufgaben benötigen. 


    Innerhalb der CSBW erhalten diejenigen Stellen Zugriff auf Ihre Daten, die diese zur Erfüllung der oben genannten Zwecke benötigen. Darüber hinaus geben wir Ihre Daten nur weiter, sofern wir dazu gesetzlich oder durch Gerichtsentscheidung verpflichtet oder ermächtigt sind, dies beispielsweise im Falle von Angriffen auf die Internetinfrastruktur zur Rechts- oder Strafverfolgung. Eine darüberhinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht ohne Ihre Zustimmung statt. 


    Wir übermitteln personenbezogene Daten im Einzelfall außerdem an andere Behörden, Gerichte und Verfassungsorgane des Landes Baden-Württemberg sowie an Behörden, Gerichte und Verfassungsorgane anderer Bundesländer und des Bundes, soweit es für unsere oder deren Aufgabenerfüllung erforderlich und zulässig ist. 


    Wenn Sie die „Cyber-Ersthilfe BW“ anrufen, wird Ihr Anliegen durch eine/n Beschäftigten der CSBW oder eines externen Dienstleisters bearbeitet. Es handelt sich hierbei um einen Auftragsverarbeiter der CSBW gemäß Art. 28 Abs. 1 DSGVO. 


    Wir verwenden in einigen Fällen Auftragsverarbeiter. Dies können natürliche oder juristische Personen, Behörden, Einrichtungen oder andere Stellen sein, die personenbezogene Daten in unserem Auftrag verarbeiten und uns dies als Serviceleistung zur Verfügung stellen. Wir haben Verträge mit unseren Auftragsverarbeitern geschlossen (sog. „Auftragsverarbeitungsverträge“). Dies bedeutet, dass die Auftragsverarbeiter Ihre personenbezogenen Daten nur auf eine Art und Weise verarbeiten dürfen, zu der wir sie explizit angewiesen haben. Die Auftragsverarbeiter werden Ihre personenbezogenen Daten nur an uns und keine anderen Stellen oder Organisationen weitergeben. 


    Die Auftragsverarbeiter kümmern sich zudem darum, dass notwendige technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, um Ihre Daten sicher zu verarbeiten, und speichern Ihre personenbezogenen Daten nur solange, wie wir es angewiesen haben.

  • Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Für die personenbezogenen Daten ist dies dann der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und eine Aufbewahrung für eventuelle Nachfragen des Betroffenen oder aufgrund anderer Rechtsvorschriften nicht mehr erforderlich ist.

  • Wir übertragen Ihre personenbezogenen Daten nicht in Länder außerhalb der EU bzw. des EWR oder an internationale Organisationen.

  • Wir nutzen keine rein automatisierten Verarbeitungsprozesse zur Herbeiführung einer Entscheidung.

  • Das Datenschutzrecht gewährt Ihnen eine Reihe von Betroffenenrechten:


    8.1. Recht auf Auskunft (Artikel 15 DSGVO) 

    Sie haben das Recht von uns zu erfahren, ob und – wenn ja – welche personenbezogenen Daten wir von Ihnen verarbeiten. Ist dies der Fall, haben Sie Anspruch auf weitere Informationen.


    8.2. Recht auf Berichtigung (Artikel 16 DSGVO) 

    Sie haben das Recht von uns unverzüglich die Berichtigung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten zu verlangen, die Sie für unrichtig halten. Sie haben auch das Recht von uns Vervollständigung solcher personenbezogenen Daten zu verlangen, die Sie für unvollständig halten.


    8.3. Recht auf Löschung (Artikel 17 DSGVO) 

    Sie können unter bestimmten Voraussetzungen die unverzügliche Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen, insbesondere dann, wenn die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten nicht oder nicht mehr zulässig ist. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Aufbewahrungsfristen für die betreffenden Akten abgelaufen sind, wobei wir dann die Akten von Amts wegen unaufgefordert vernichten.


    8.4. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Artikel 18 DSGVO)

    Unter den Voraussetzungen von Artikel 18 DSGVO besteht ein Recht auf Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten.


    8.5. Recht auf Datenübertragbarkeit (Artikel 20 DSGVO)

    Sie haben das Recht Daten in einem bestimmten Format zu erhalten und an Dritte zu übermitteln, wenn wir Ihre personenbezogenen Daten auf der Grundlage Ihrer Einwilligung verarbeiten.


    8.6. Recht auf Widerspruch (Artikel 21 DSGVO)

    Sie haben gemäß Artikel 21 DSGVO das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, gegen Verarbeitungen Sie betreffender personenbezogener Daten, die auf Grundlage von Art. 6 Absatz 1 Buchstabe e) oder f) DSGVO erfolgen, Widerspruch einzulegen. Wir dürfen in einem solchen Fall die Verarbeitung Ihrer Daten nur fortsetzen, wenn ein zwingender Grund vorliegt. Ein zwingender Grund kann sich insbesondere aus Gesetzen ergeben, die der Verarbeitung zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen dienen oder uns zur fortgesetzten Verarbeitung zwingen, beispielsweise gesetzliche Aktenaufbewahrungsfristen oder andere besondere gesetzliche Regelungen.


    8.7. Widerrufsrecht (Artikel 7 Absatz 3 DSGVO)

    Sofern wir Ihre Daten auf Grundlage einer Einwilligungserklärung verarbeiten, haben Sie jederzeit das Recht, diese Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt von dem Widerruf unberührt.


    8.8. Beschwerderecht

    Wenn Sie der Auffassung sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt, haben Sie gem. Artikel 77 DSGVO das Recht, Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres gewöhnlichen Aufenthaltsorts, Ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, einzulegen.  

    Die für die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg zuständige Aufsichtsbehörde ist gemäß § 25 Absatz 1 Satz 1 LDSG der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden- Württemberg.


    Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg (LfDI):

    Hausanschrift:  
    Lautenschlagerstraße 20  
    70173 Stuttgart 


    Postanschrift:   
    Postfach 10 29 32  
    70025 Stuttgart 


    Telefon: 0711-615541 - 0  
    E-Mail: poststelle(a)lfdi.bwl.de  
    Internet: https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de