Die Landesbehörde für Cybersicherheit in Baden-Württemberg

Kritische Schwachstelle in Django

- Warnmeldung

Mit einem Update schließt die Django Software Foundation (DSF) eine kritische Schwachstelle in ihrem Produkt Django. Betreibende der Software sollten das Produkt zeitnah aktualisieren.
Grafik zeigt blaue Netzlinien vor einem rotem Kreis

© CSBW

Datenmanipulation möglich

Durch Ausnutzung der Sicherheitslücke können Angreifende unter bestimmten Voraussetzungen Datenbankinhalte lesen, ändern oder löschen. Ursache ist eine mögliche SQL-Injektion, die in den betroffenen Django-Versionen nicht abgefangen wird.

Betroffen sind folgende Django-Versionen:

  • 4.2
  • 5.1
  • 5.2
  • 6.0 (Beta)
  • Hauptentwicklungszweig

Ältere Versionen, für die es keinen Support mehr gibt, können ebenfalls betroffen sein.

Diese Schwachstelle hat die Kennung CVE-2025-64459 (EUVD-2025-37763) mit einem CVSS-Base-Score von 9.1/10.

Über eine andere Schwachstelle ist unter bestimmten Umständen ein mäßiges Risiko für einen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) gegeben. Diese Lücke wird unter der Kennung CVE-2025-64458 (EUVD-2025-37765) geführt und besitzt einen CVSS-Base-Score von 7.5/10.

Dies berichten die DSF und verschiedene Medien.

Django ist ein Web-Framework. Solche Frameworks werden verwendet für die Entwicklung von dynamischen Web-Seiten, Web-Anwendungen und Web-Services.

Empfehlungen

Die DSF empfiehlt, die betriebenen Web-Frameworks schnellstmöglich mit einer abgesicherten Version zu aktualisieren, um das Risiko zu minimieren:

  • 4.2.26
  • 5.1.14
  • 5.2.8