IT-Sicherheitsprobleme in Gebäuden

- Handlungsempfehlung

Ein Feldtest des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat IT-Sicherheitsprobleme bei Gebäudemanagement und -automation festgestellt.
Menschen unterhalten sich vor einem Serverschrank

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IT-Sicherheit im Gebäudemanagement

Viele Unternehmen und Organisationen nehmen die IT-Sicherheit und die Cybersicherheit sehr ernst. Schlagzeilen in den vergangenen Jahren haben das Bewusstsein dafür geschärft, dass diese Technologie nicht nur Vorteile hat, sondern dass durchaus erhebliche Gefahren von ihr ausgehen können. Schäden in Millionenhöhe können dabei entstehen. Was aber bei der IT-Sicherheit häufig vernachlässigt wird: Gebäude. Längst hat die IT Einzug in das Gebäudemanagement (GM) und die Gebäudeautomation (GA) gehalten. Beispiele hierfür:

  • Zugänge können automatisiert geöffnet oder geschlossen werden.
  • Rauchsensoren alarmieren im Notfall automatisch die Werksfeuerwehr.
  • Der Pförtner öffnet eine Tür über die Telefonanlage.

Dies und noch viel mehr sind wichtige Funktionen für das reibungslose Zusammenspiel in einer Organisation. Manches sind Komfortfunktionen. Aber unter Umständen hängen sogar Menschenleben davon ab, wenn beispielsweise Fluchttüren im falschen Moment versperrt bleiben.

Ein Feldtest des BSI hat nun branchenspezifische IT-Sicherheitsprobleme in diesem Bereich festgestellt. So können sich zum Beispiel Angreifer unberechtigten Zutritt zu einem Gebäude verschaffen. Einen nicht ausreichend gesicherten Fernwartungszugang können Angreifer für das Einschleusen von Schadsoftware missbrauchen. Die Dokumentation zu GM und GA ist häufig unvollständig oder veraltet.